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Mitarbeitende des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region setzen Zeichen für #15vor12FürMenschenwürde

Die Mitarbeitenden des Evangelischen Kirchenverbandes haben bei ihrem Mitarbeitendentag am heutigen Internationalen Tag gegen Rassismus, dem 21. März 2024, ein Zeichen für #15vor12FürMenschenwürde gesetzt. Mit Plakaten und klaren Botschaften erteilten sie jeder Form von Rassismus eine Absage.

„Ich finde es eine gute Idee, dass wir am Arbeitsplatz, wo auch immer der ist, eine Viertelstunde mit den Menschen, mit denen wir arbeiten, über Demokratie und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft sprechen“, sagte Stadtsuperintendent Bernhard Seiger in seinem Grußwort vor der Belegschaft. „Wir erkennen durch Entwicklungen in anderen Ländern, wie wertvoll unsere Staatsform der Demokratie ist, die von der Voraussetzung der Menschenwürde jedes Menschen geprägt ist.“

Diese Grundwerte gelte es zu verteidigen. „Deshalb ist es gut, über menschenfeindliches Gedankengut, über Rassismus und Antisemitismus offen zu sprechen, eben auch am Arbeitsplatz. Ich begrüße es, dass die Liga der Wohlfahrtsverbände, wozu auch unser Diakonisches Werk gehört, den Aufruf von ,Köln stellt sich quer‘ unterstützt.“ Am Nachmittag wollen viele Mitarbeitende und Vertreterinnen und Vertreter an dem Sternmarsch in Köln teilnehmen.

Martina Schönhals, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Köln und Region sagte zu dem Aufruf #15vor12FürMenschenwürde: „Als Diakonisches Werk haben wir in unseren 60 Einrichtungen dazu aufgerufen, die Arbeit so weit es geht niederzulegen, stillzulegen und über Demokratie zu sprechen und das deutlich zu machen, warum das so wichtig ist, dass wir Demokratie schützen und erhalten und wie viel wir auch mit unserer sozial-diakonischen Arbeit dazu beitragen. Und das kann man sogar im Kindergarten ja schon umsetzen, dass man mit den Kindern gemeinsam überlegt, wie geht eine Abstimmung, wer darf hier was mitentscheiden. Da werden selbst die Kleinsten schon mitgenommen und das finde ich wichtig, dass wir da als Diakonischer Wohlfahrtsverband uns für starkmachen.“

Ab 17 Uhr werden Sternmärsche von verschiedenen Ausgangspunkten in Köln starten, die in einer gemeinsamen Abschlusskundgebung gegen 19:30 Uhr enden. Auch alle Kölner Superintendenten unterstützen den Aufruf.